Das Weinetikett muss einige obligatorische Angaben enthalten, wie z. B. die folgenden grundlegenden Informationen:
Name oder Handelsname des Weins
Es ist klar, dass wir uns beim Kauf eines Produkts oft vom Markennamen leiten lassen. Manchmal ist es der Name der Weinkellerei selbst, wie im Fall der Reserva Murillo Viteri. In anderen Fällen hingegen handelt es sich um einen charakteristischen Namen des jeweiligen Weins, wie z. B. Crianza Aranzubia. Der Name, unter dem der Wein vermarktet wird, dient als Referenz, wenn er uns gefallen hat.
Produktkategorie
Es ist obligatorisch anzugeben, welche Art von Wein die Flasche enthält: Tafelwein, Perlwein, Süßwein, Schaumwein… In unserem Fall geben wir an, ob der Inhalt Rot-, Weiß- oder Roséwein ist.
Abfüller und Herkunft
Eine weitere wertvolle Information, die wir auf dem Weinetikett finden, ist der Name oder die Firmenbezeichnung des Erzeuger- oder Abfüllbetriebs. Neben dem Namen muss auch die Herkunft des Weins angegeben werden, also der Ort, an dem sich die Weinkellerei befindet. Im Falle der Flaschen von Murillo Viteri ist dies auf jedem Etikett angegeben: Abgefüllt im Weingut Bodegas Murillo Viteri, Cenicero, Spanien.
Inhalt der Flasche
Dies ist die in der Flasche enthaltene Menge an Flüssigkeit. Die Standard-Weinflaschen haben ein Fassungsvermögen von 75 cl, die Magnum-Weinflaschen fassen 1,5 l und sind damit eine perfekte Alternative für Feierlichkeiten.
Geografische Angabe
Die Herkunftsbezeichnung gibt die Herkunft und den Rat an, der sie regelt. Sie garantiert den Ort, an dem die Trauben gewachsen sind. Die Qualifizierte Herkunftsbezeichnung Rioja gilt als eine der anspruchsvollsten und hochwertigsten Bezeichnungen in Spanien. Um die Sicherheit zu erhöhen, muss die Flasche ein charakteristisches und unersetzliches Siegel der Herkunftsbezeichnung tragen, auf dem das Jahr der Ernte und die Art des Weins angegeben sind.
Alkoholgehalt
Zu den Informationen, die das Weinetikett enthalten muss, gehört auch der Alkoholgehalt, der den Prozentsatz des Alkohols im Wein angibt. Je höher der Alkoholgehalt, desto vollmundiger ist der Wein.
Chargennummer und Registriernummer
Diese Angaben sind für den Verbraucher oft irrelevant, für die Weinkellereien jedoch sehr nützlich, da die Chargennummer die Rückverfolgbarkeit der Erzeugnisse ermöglicht. Sie ist besonders wichtig für die Hygienekontrolle jeder Charge von Produkten. Die Nummer des Weinabfüllregisters ist ebenfalls eine Pflichtangabe auf den Weinetiketten.
Allergene
Aufgrund der Lebensmittelvorschriften ist die Angabe des Sulfitgehalts im Wein vorgeschrieben, um Allergieprobleme zu vermeiden. In einem früheren Beitrag haben wir erklärt, was Sulfite sind und wofür sie verwendet werden.
Andererseits gibt es Informationen auf den Weinetiketten, die zwar nicht obligatorisch sind, aber von vielen Weinkellereien dennoch angegeben werden. Dies gilt für die Art des Ausbaus (Jungwein, Crianza oder Reserva), die Rebsorte, den Jahrgang, Servierempfehlungen, Verkostungshinweise, Reifung…
Jetzt, da Sie wissen, wie Sie die Informationen auf den Etiketten der Weinflaschen lesen können, müssen Sie nur noch den Korken entkorken… und genießen!